Facettenreicher Aufenthalt in der Normandie

Gleich zwei UNESCO-Weltkulturerbe standen auf dem Programm des Gegenbesuchs der 26 Jugendlichen in Cherbourg vom 11. – 18. April 2024: der Klosterhügel Mont Saint Michel und der mittelalterliche Wandteppich in Bayeux, der die Geschichte Wilhelm des Eroberers erzählt. Die Landungsstrände der Alliierten, wo vor 80 Jahren die Befreiung Europas von der nationalsozialistischen Herrschaft begann, sowie der deutsche Soldatenfriedhof in La Cambe erinnerten an die leidvolle deutsch-französische Geschichte im Zweiten Weltkrieg.

Wie beim Besuch der Franzosen in Deutschland im März, haben auch wir an einem Workshop zu dem aktuellen Thema des Klimawandels teilgenommen. Im Team wurde eine Fresque du climat, die Darstellung von Ursache und Wirkung menschlichen Handelns mithilfe von Bildern, erarbeitet.

Darüberhinaus blieb aber auch noch Raum, den Charme der Küstenregion zu entdecken. Auf einer Wanderung auf dem alten Zöllnerpfad von La Hague erlebten die Jugendlichen die von Wind und Meer geprägte Steilküste. Einige ließen es sich auch nicht nehmen, an den ausgedehnten Stränden in das noch frische Meer einzutauchen.

Die überaus positiven Rückmeldungen der Teilnehmer*innen zeigen, wie wertvoll der Austausch für die Persönlichkeitsentwicklung, den Spracherwerb und das menschliche Miteinander über Grenzen hinweg ist. Das wollen wir feiern am 8. Juni 2024: 30 Jahre Austausch mit Cherbourg, 50 Jahre Austausch mit Reims. Vive l’echange!

Unser Dank gilt an dieser Stelle auch dem Deutsch-französischen Jugendwerk, das uns regelmäßig mit einem Fahrtkostenzuschuss unterstützt.